Wie kann eSports für Nicht-Gaming-Marken genutzt werden?

Territory Influence x Esport

Written by Agnes Maruzsi

Juni 1, 2021

Aber vorne weg: Was genau ist eSport eigentlich? eSport ist der unmittelbare Wettkampf zwischen menschlichen Spieler:innen unter Nutzung von geeigneten Video- und Computerspielen an verschiedenen Geräten und auf digitalen Plattformen unter festgelegten Regeln. eSport Athlet:innen können Multi- oder Einzelspieler:innen für nahezu jede Art von Spielen sein wie zum Beispiel Multiplayer-Online-Battle-Arena-Spiele, Echtzeit-Strategiespiele, Kampfspiele, Ego-Shooter, Rennen, Sportspiele oder Kartenspiele. Die ausgetragenen „Battles“ können online via Liveübertragung mitverfolgt werden. Einige Online Veranstaltungen ziehen mehr als eine Millionen Zuschauer an. Die Spieler:innen erhalten sogar attraktive Sponsorenverträge mit Unternehmen und Marken.

Die Harvard International Review stellte fest, dass die Zuschauerzahlen bei traditionellen Sportarten rückläufig sind, während die Zuschauerzahlen bei eSports in die Höhe schießen. „Der Hype ist so groß, dass fast jedes größere populäre Videospiel auf dem Markt derzeit eine Art pseudoprofessionelle Community hat.“ Der globale eSports-Umsatz wird im Jahr 2023 voraussichtlich 1,5 Milliarden US-Dollar übersteigen. Somit wird diese neue Sportart schon lange nicht mehr als Nische betrachtet und wurde zu einer Unterhaltungsindustrie mit ihren ganz eigenen Spielregeln.

 

3 Tipps, um Millennials & GenZ-Konsument:innen mit eSports zu erreichen

In beiden Generationen ist Gaming weit verbreitet und ein Lebensstil. Ein Phänomen das durch die Corona Pandemie immer mehr zunimmt, dadurch das Outdoor-Aktivitäten und traditionelle Sportarten nicht möglich waren. Somit sollte jede Brand und jeder Marketer diesen Kommunikationskanal in Betracht ziehen, um diese Zielgruppe mit einer eigenen Marketingstrategie zu erreichen und Markenbindung aufzubauen. Vor allem, weil Online-Spiele im Vergleich zu traditionellen Sportarten eine tiefergehende Ebene des Engagements haben. Das liegt daran, dass eSports Spieler:innen oft zugänglicher für ihre Fans und das Publikum sind und somit auch offener für ein Gespräch im Vergleich zu Profisportler:innen. Worauf wartest Du also  noch? Hier sind 3 Tipps um Millennials & GenZ – Konsument:innen zu erreichen: 

 

1. Werde offizieller Sponsor und baue langfristige Partnerschaften auf, in dem man direkt mit der Community interagiert, wie beispielsweise die „Ask Me Anything“ – Initiative für Honda und Team Liquid in Amerika.

 

„Für uns als Marke, ist das genau die Art von Dingen nach denen wir suchen, weil wir diese Authentizität haben wollen um dem Publikum etwas zu bieten. Wir wollen nicht einfach nur ein Logo zeigen und Feierabend machen. Wir wollen uns auf eine sinnvolle Weise präsentieren, die den Fans etwas Besonderes bietet.“

Phil Hruska, Media Strategy Manager für Honda.

 

 

2. Kooperiere mit Influencer:innen, die Markeninhalte liefern und dabei ihre authentische Meinung einbringen können, wie zum Beispiel Nestlé mit seiner Marke Hot Pockets – ein praktischer Snack während dem Videospiel.

„Wir wollen nicht, dass ein:e Influencer:in als Papagei daherkommt…

Wenn ein:e Influencer:in unsere Marketingsprache verwendet, sind wir nicht erfolgreich.“

Douglas Veney, Influencer & Esports Marketing Manager von Nestlé.

3. Vertraue unseren Expert:innen, die passenden eSports Influencer zu finden und dir dabei helfen, eine Nische zu besetzen und Botschaften zu vermitteln, die bei der gewünschten Zielgruppe wirken.

„Es gibt eine Vielzahl von Content Creators, die wirklich gerne mit Marken zusammenarbeiten, und auch einige, die das nicht tun. Dein Job als Brand ist es, herauszufinden welche Influencer:innen sie authentisch unterstützen möchten und wer nur wegen der guten Bezahlung dabei ist.“

Justin Warden, CEO von Ader Gaming.

 

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